Gesicherter Fortbestand – Joey Alexander: Continuance (AdW)

06.11.2023Play JazzNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Joey Alexander

Gerade einmal 20 Jahre alt ist Joey Alexander und schon lange ein international gefeierter Pianist. Sein siebtes Album «Continuance» hat er mit seinem Trio und dem Trompeter Theo Croker eingespielt. — Geboren wurde er 2003 auf Bali. Sein großes pianistisches Talent zeigte sich schon in seiner frühesten Kindheit. Joey Alexander war 11, als er vom Trompeter Wynton Marsalis entdeckt und gefördert wurde. Von Denpasar auf Bali über Jakarta bis New York ist es ein weiter Weg. Joey Alexander hat ihn in seiner Jugend beschritten, inzwischen lebt er seit Jahren in den USA. Jetzt ist er 20 und macht schon lange international als Jazzpianist von sich reden. Joey Alexander tourt und veröffentlicht regelmäßig Alben. Ein Musiker, der mit tiefgehenden Kompositionen, stupender Technik und fesselnden Improvisationen beeindruckt. — »Continuance» ist sein mittlerweile siebtes Album, das ihn mit seinem Trio und im Zusammenspiel mit dem Trompeter Theo Croker präsentiert. Mit dabei: der Bassist Kris Funn und der Schlagzeuger John Davis. Sieben Stücke haben sie aufgenommen, fünf davon hat Joey Alexander selbst geschrieben. Dazu kommen seine Interpretation eines Pop-Songs von Bonnie Raitt und die Auslegung einer alten amerikanische Kirchen-Hymne. — Joey Alexander ein gereifter Pianist mit 20 Jahren — »Continuance» – das bedeutet so viel wie Fortbestand. Wenn man Joey Alexander hört, vertraut man ohne weiteres darauf, dass der Jazz mit Talenten wie ihm fortbestehen wird. Da ist immer noch die Überraschung darüber, dass ein so junger Musiker ein so ausgereifter Bandleader und Pianist sein kann, dass er diese musikalische Tiefe hat. Zu spüren ist bei ihm diese unmittelbare Verbindung zum amerikanischen Jazz mit all seinen alten Helden. Ob nun Thelonious Monk oder aber Herbie Hancock – in der Musik von Joey Alexander offenbart sich die Tradition des Genres und die Gegenwart. — Auf seinem neuen Album manifestieren sich sein Hang zu melodiösen, gefühlvollen Songs und seine Liebe zu druckvollen Rhythmen. All das verpackt in einen zeitgenössischen Klang. Joey Alexander hat sich für dieses Album nicht nur an den Konzertflügel gesetzt, sondern auch an das Fender Rhodes Piano und an das Mellotron – ein Instrument, mit dem er sogar Flötentöne auf die Tasten bringt.

 
 

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