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Krautrockmuseum [12] Konzeptalben [2] Vorläufer und Ausreißer

02.12.2022open: DiskursWDR 3Frank Hilberg, Florian Zwißler —   –  Details

Frank Sinatra

Konzeptalben, das große Mysterium – sind die berühmten Vorläufer tatsächlich welche?

«Konzeptalbum» – das ist und war schon immer die Verheißung auf eine große Sache (wo das Ergebnis mehr ist als die Summe seiner Einzelteile), das Versprechen auf etwas Besonderes, Außergewöhnliches. Nachdem wir in unserer letzte Episode ein Album vorgestellt haben, das fast schon das Kriterium «Gesamtkunstwerk» erfüllt – nämlich «The Lamb lies down on Broadway» von Genesis –, werden wir uns heute den Konzeptalben widmen, die oft als «Mutter aller Konzeptalben» genannt werden, die aber – unter unseren strengen Augen – doch nur Spurenelemente enthalten. Die Sendung beginnt – bitte jetzt die Luft anhalten – mit Frank Sinatra. «In The Wee Small Hours» (1955) gilt als Konzeptalbum, enthält aber – wie zu beweisen sein wird – nur Spurenelemente. Auch bei Beach Boys «Pet-Sounds» (1966) stellt sich die Sache nicht viel anders dar; ausschlaggebend wurde die Platte trotzdem: Für die Beatles, für «Sgt. Pepper›s Lonely Hearts Club Band». Dieses nun ein Konzeptalbum? Ein klares Jein. Aber Jethro Tulls «Thick as a Brick» (1972), dann endlich? – ein Album, das sich über die Mode der Konzeptalben lustig macht – aber selbst ein lupenreines Konzeptalbum ist. Zum Schluss dann noch ein Konzeptalbum as it best sells.

 
 

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