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Bundesregierung hielt ein schnelles Aufgeben der Ukraine für das wünschenswerteste Szenario / Nach Aussage von Boris Johnson

23.11.2022NewsTagesspiegelCNN Portugal – Anna Lindemann —   –  Details

Boris Johnson

In einem Interview erhebt der ehemalige britische Premier schwere Vorwürfe gegen Deutschland. Auch Italien und Frankreich seien zu zögerlich gewesen. — Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat der Bundesregierung einen schweren Vorwurf gemacht: Deutschland habe anfänglich ein schnelles militärisches Aufgeben der Ukraine einem langen Verteidigungskrieg vorgezogen.

 

— «Die deutsche Auffassung war, wenn es zu einem Invasionskrieg kommt, dann wäre das eine Katastrophe und besser, wenn es schnell vorbei wäre und sich die Ukraine ergeben würde», sagte Johnson gegenüber «CNN Portugal» am Montag. Die Bundesregierung habe «wirtschaftliche Gründe» genannt, um diese Haltung zu begründen.

 

Von welchem Zeitpunkt Johnson redet, bleibt unklar. Sein Vorwurf impliziert aber, dass es sich um die Tage vor der russischen Invasion am 24. Februar gehandelt habe. Johnson selbst habe die Einstellung der Deutschen nicht geteilt, wie er sagte. «Das war ein verheerender Blick auf die Dinge. Aber ich kann verstehen, warum die Regierung so gedacht hat.» — —

 
 

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