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Hass gegen Liebe — Polens homo- und transfeindlicher Kulturkampf

21.10.2022Das FeatureDeutschlandfunkLukasz Tomaszewski —   –  Details

polnische Nationalflagge +

Nicht heterosexuelle Menschen in Polen erfahren Hass, Ausgrenzung und Gewalt. Die rechte Regierung führt einen Kulturkampf. Die traditionelle Familie soll gegen eine sogenannte «LGBT-Ideologie» verteidigt werden. Wie konnte es so weit kommen? — Der Krakauer Erzbischof Marek Jêdraszewski spricht von einer «Regenbogen-Seuche». Präsident Andrzej Duda nennt die Förderung der Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender eine «Ideologie», die destruktiver als der Kommunismus sei. Mit dieser Rhetorik gewann er die Wahlen 2020. Im Namen der Wahrung christlicher Traditionen und eines konservativen Familienbildes richten über 100 Kommunen sogenannte LGBT-freie Zonen ein. Damit werden queere Menschen gesellschaftlich und institutionell diskriminiert und ihrer Freiheitsrechte beraubt.

 

Die homo- und transfeindliche Rhetorik hat in Polen längst die Grenzen des Sagbaren überschritten und treibt Menschen ins Exil. Doch die Politik der Intoleranz und Ausgrenzung spaltet das Land nicht nur. Sie erfährt momentan auch starken Gegenwind von Aktivistinnen und Aktivisten und der Opposition. Wie reagiert die Europäische Union?

 
 

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