28.09.2022 – Konzert – Ö1 – Peter Kislinger — – Details
Cristian Macelaru
WDR Sinfonieorchester, Dirigent: Cristian Macelaru; Augustin Hadelich, Violine. Felix Mendelssohn Bartholdy: «Die Hebriden», Ouvertüre op. 26 * Antonin Dvorak: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 * Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (aufgenommen in der Royal Albert Hall in London im Rahmen der «Proms 2022»).
Mendelssohn Bartholdy sei das berühmte Thema zu seiner Konzertouvertüre «Die Hebriden» unter dem Eindruck des Besuches der «Fingalshöhle» auf der Basaltinsel Staffa eingefallen. Die Fakten sind schon seit den 1980er Jahren bekannt: Am 7. August 1829 übernachtete Mendelssohn auf in Tobermory auf der Isle of Mull. Er schrieb eine Karte nach Berlin: «Auf einer der Hebrideninseln. Um euch zu verdeutlichen, wie seltsam mir auf den Hebriden geworden ist, fiel mir eben folgendes bei.» Er skizzierte ein Motiv (20 Takte), das er später in Rom ausarbeitete und die Basis für die «Hebriden Ouvertüre» werden sollte, datiert: 7. August. Erst am nächsten Morgen gelangte man zur kleinen Insel Staffa, der, wie Mendelssohns Begleiter schrieb, «sattsam berühmten Fingals Höhle» (im schottischen Gälischen: «An Uamh Binn» – Höhle der Melodie). Mendelssohn schleppte sich an Land, «grün im Gesicht», notierte Carl Klingemann, «der Freund meiner MusikSeele.» Mendelssohns Erinnerung an die Höhle? Die «allerfurchtbarste Übelkeit.» —
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