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Carla Bley

Carla Bley

Fantasie und Originalität, Freigeist und viel Humor: Carla Bley verschmilzt die unterschiedlichsten Einflüsse zu etwas vollkommen Eigenständigen.

Sie spielt Klavier und Orgel, leitet diverse Formationen, vor allem aber schreibt sie: «Da ist allemal Ironie im Spiel: Wie kaum jemand hat sie im Lauf ihrer Karriere der Avantgarde das Lachen beigebracht.» (Peter Rüedi)

Die als Carla Borg geborene Tochter eines schwedischen Kirchenorganisten wächst in Kalifornien auf. Schon früh verspürt sie den Wunsch, Komponistin werden zu wollen. Und Bley wird es – eine der kreativsten Tonsetzerinnen innerhalb der improvisierten Musik. Ihr zentrales Werk wird die Jazz-Oper «Escalator over the Hill», «das erste gelungene Opus Magnum des postmodernen Jazz» (Joachim-Ernst Berendt). Das 1972 veröffentlichte und über zwei Stunden dauernde Werk vereint Pop, Rock, World Music und Free Jazz, ein multi-stilistisches Mammut-Projekt, das alle Genre-Grenzen sprengt. In den letzten Jahren hat sich Carla Bley bevorzugt kleineren Besetzungen zugewandt – und dem, lange im Schatten ihres Schreibens stehenden, Klavierspiel.

 
 

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