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Hommage an die Geige – Carolin Widmann

29.08.2022Des CisÖ1Katharina Hirschmann —   –  Details

Carolin Widmann

Carolin Widmann legt ein historisch breit gestreutes Album für Sologeige vor — Hildegard von Bingen macht den Anfang – und gewissermaßen auch das Ende. Denn ihr Werk «Spiritus sanctus vivificans vita» ist gleich zweimal auf der vorliegenden Aufnahme zu hören. Für Carolin Widmann logische Konsequenz der vielfältigen Spielarten dieses Stücks, das ursprünglich ein Vokalwerk ist. — Von diesen Anfängen im 12. Jahrhundert spannt sie den Bogen bis ins 21. Jahrhundert, interpretiert Werke von George Enescu, George Benjamin und Eugène Ysaÿe. Ob bei der abschließenden Partita Nr. 2 von Johann Sebastian Bach dann noch als Herzstück des Albums gesprochen werden kann, sei dahingestellt, dennoch läuft alles auf die abschließende Chaconne hinaus. Für Widmann ist sie der «Inbegriff des Lebens» und führt insofern zurück zu Hildegard von Bingen, der naturkundigen Universalgelehrten. Violinistische Vielfalt in ihrer schönsten Form.

 
 

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