Portrait einer Schriftstellerin: Die autonome Republik Katja Lange-Müller

06.02.2021KulturfeatureWDR 3Johannes Nichelmann —   –  Details

Katja Lange-Müller

»Meine literarische Heimat bin ich selber, die unabhängige autonome Republik Katja Lange-Müller», sagt die in Ost-Berlin geborene Schriftstellerin. Die Tochter einer SED-Politikerin verlässt 1984 die DDR und veröffentlicht erste Texte.

Ihre oft melancholischen Erzählungen tragen mitunter einen satirischen Kern. «Komik», sagt Lange-Müller, «betrachte sie oft als eine Art Notwehr». Das gilt nicht nur für ihre Auseinandersetzung mit der Deutschen Teilung und den Zuständen in der DDR. Die Tochter überzeugter Partei-Genossen flog früh wegen «unsozialistischen Verhaltens» von der Schule. Bevor sie zum Schreiben kam, arbeitete sie als Schriftsetzerin, als Krankenschwester und Bildredakteurin.

 
 

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