April 2025
(incl. März ’25)
Jubilee* Ereignisse / Geburts-/Todestage
R.I.P.* Hommage
Annonce Kommende Sendungen
Mitschnitte + Streams ab 30 Min je Einheit
Letzte 10 Tage
15.04.2025 – Jazztime – BR-Klassik – Henning Sieverts — – Details
Michael Wollny
Neues aus Leipzig — Mit dem «Living Ghosts» Trio des Pianisten Michael Wollny und mit dem «Aurora Oktett» des Bassisten Carl Wittig
SK-https://www.br.de/radio/live/br-klassik/programm/2025-04-09/3630824/hehi
15.04.2025 – Giant Steps in Jazz – WDR 3 – Karsten Mützelfeldt — – Details
Toots Thielemans
Toots zählte zu den wenigen europäischen Improvisatoren, die von Amerika aus eine Weltkarriere starteten. Nahezu konkurrenzlos in seinem Metier etablierte er sein Instrument im Jazz: die Mundharmonika. — Er sei, erinnert sich Toots, «ein teilnehmender Zeitzeuge der Jazzgeschichte». Und «kontaminiert – von Afro-Amerikanischem und blues notes». Die guten Soli, so der allseits bescheidene Thielemans, habe er für Platten anderer eingespielt, für Leute wie Quincy Jones oder Bill Evans. Seine erklärte Lieblingsmusik war eine «between a smile and a tear», Musik zwischen einem Lächeln und einer Träne, zwischen Dur und Moll, zwischen Leichtigkeit und Melancholie.
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15.04.2025 – Konzert – WDR 3 – Claudia Belemann und Timm Beckmann — – Details
Ensemble Uwaga
Das WDR Funkhausorchester tanzt mit dem Crossover-Ensemble Uwaga! durch die Musikgeschichte – von der Barockzeit bis zu den Beatles. Die Leitung hat der neue Chefdirigent David Brophy.
Tschaikowskys Zuckerfee hängt die Spitzenschuhe an den Nagel – sie swingt jetzt mit Uwaga! um die Wette. Uwaga! – Das ist ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands. Dieses Crossover-Quartett bringt barocke Menuette zum Grooven und macht nicht nur Mozart mit Disco-Helden bekannt. Bei diesem Konzert im Funkhaus am Wallrafplatz begibt sich das WDR Funkhausorchester mit den vier Grenzgängern auf die Tanzfläche – für einen irrwitzig-anarchischen Streifzug durch die Musikgeschichte unter der Überschrift “Barock bis Beatles: A Music History”. “Uwaga!” ist übrigens polnisch und bedeutet “Aufmerksamkeit”. Kein schlechter Titel für das wilde, hochmusikalische Ensemble.Ein tanzender Streifzug durch die Musikgeschichte von der Barockmusik bis zu den BeatlesUwaga!Christoph König, Violine und ViolaMaurice Maurer, ViolineMiroslav Nisic, AkkordeonJakob Kühnemann, KontrabassWDR FunkhausorchesterLeitung: David BrophyAufnahme vom 14. März 2025 aus dem WDR Funkhaus Wallrafplatz, Köln
SK-hehi
15.04.2025 – JetztMusik – SWR Kultur – Odilio Clausnitzer — – Details
Devin Gray
Die Musik von Devin Grays Tr:io «Melt All the Guns» verzichtet auf ein Bass-Fundament, aber nicht auf die Verankerung in festgelegten Strukturen. Die Kompositionen des New Yorker Schlagzeugers stecken voller ausgefeilter Rhythmen und atmosphärischer Szenenwechsel, von lyrisch bis explosiv. Im hellwachen Zusammenspiel der Band werden diese Vorlagen bis an den Rand der freien Improvisation gedehnt. In der aktuellen, im Club A Trane präsentierten Besetzung spielen der renommierte amerikanische Trompeter Ralph Alessi und die junge, französische Pianistin Myslaure Augustin – eine Entdeckung.
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15.04.2025 – Dimensionen – Ö1 – Alexander Behr — – Details
Bauern Waffenzeug
500 Jahre Bauernkriege. – Welche Verbindungslinien führen von den damaligen Ereignissen zu den sozialen Bewegungen der Gegenwart? — Vor 500 Jahren fand die wohl größte Massenerhebung in Europa für eine gerechtere Gesellschaftsordnung statt, die als «Bauernkrieg» in den Geschichtsbüchern steht. Die bäuerliche Bevölkerung trug damals die Hauptlast zur Aufrechterhaltung der Feudalgesellschaft. Die Niederschlagung des Aufstandes sowie die weitere Unterdrückung der Bauernschaft gelten heute als Voraussetzung für den modernen Kapitalismus. Dabei war die Vertreibung der Bauern und Bäuerinnen von ihren kollektiv genutzten Weiden und Wäldern, den so genannten Allmenden, ein Schlüsselelement. – Ist die aktuelle Ausbeutung der Natur und die Bedrängung indigener Gruppen eine globale Fortsetzung der Ereignisse vor 500 Jahren?
SK-hehi
15.04.2025 – Punkt eins – Ö1 – Marlene Nowotny — – Details
Jugend von heute
Eine unterschätzte Generation: Was junge Menschen heute über Politik, Arbeit und sozialen Zusammenhalt denken. Gäste: Rebekka Dober, Geschäftsführerin bei Yep – Stimme der Jugend & Paul Malschinger, Soziologie, Universität Wien.
Jede junge Generation ist «die faulste», arbeitet zu wenig, fordert zu viel, interessiert sich nicht für Politik und Gesellschaft – Vorurteile, mit denen die Babyboomer vor 40 Jahren konfrontiert waren und die Generation Z heute zu kämpfen hat. Die Ö3-Jugendstudie 2025, für die fast 25.000 16- bis 25-Jährige befragt wurden, zeigt, dass diese Generation sehr wohl an der Gestaltung der Zukunft interessiert ist, sich jedoch missverstanden, nicht ernstgenommen und nicht gehört fühlt. — Punkt eins nimmt die Ö3-Jugendstudie zum Anlass, über die Zukunftsängste und -chancen junger Menschen zu sprechen. Der Soziologe Paul Malschinger forscht am Institut für Soziologie der Universität Wien und untersucht Lebensrealitäten und die Folgen sozialer Ungleichheit für Jugendliche. Rebekka Dober hat das soziale Start-Up YEP – Stimmer der Jugend gegründet, das Projekte im Bereich der Jugendpartizipation umsetzt. Beide sind Gäste bei Marlene Nowotny, um über junge Menschen und politische Teilhabe, globale Krisen oder die Kommunikation mit anderen Generationen zu sprechen. — Als Diskussionsgrundlage einige Ergebnisse der Ö3-Jugendstudie 2025: Politisch nicht interessiert zu sein und das Weltgeschehen nicht zu verfolgen, ist ein typisches Vorurteil zu jungen Menschen, das sich generationsunabhängig hält. Dass es sich dabei eben nur um ein Vorurteil handelt, zeigen die Ergebnisse der Ö3-Jugendstudie 2025. Einem Großteil der Generation Z ist es wichtig, über das aktuelle Geschehen informiert zu sein. 56% der 16- bis 25-Jährigen verfolgen die Nachrichten, um sich ein eigenes Bild machen zu können. — Weitere 32% der Jugendlichen informieren sich regelmäßig, obwohl die Berichterstattung über die vielen Krisen für sie eine Belastung darstellt. Fast 80 Prozent interessieren sich sehr für Politik, doch nur gut 20 Prozent fühlen sich gehört und von der Politik vertreten. — Welche Zukunftsängste beschäftigen die 16- bis 25-Jährigen heute? Wie steht es um ihre Lebenschancen? Und welche Formen der Partizipation braucht es, um die Kommunikation zwischen den Generationen zu verbessern?
SK-hehi
15.04.2025 – Radiogeschichten – Ö1 – Nicole Dietrich — – Details
Christoph Hein
»Das Narrenschiff» von Christoph Hein. Es liest Nico Holonics.
— – Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? — In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist. — Christoph Hein, geboren 1944, arbeitete als Dramaturg und Autor für die Volksbühne in Ost-Berlin. Er hat zahlreiche Romane, Novellen, Erzählungen, Theaterstücke und Essays veröffentlicht und wurde u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und zuletzt mit dem Grimmelshausen-Literaturpreis ausgezeichnet.
SK-hehi
15.04.2025 – Radiokolleg – Ö1 – N.N. — – Details
Josephine Baker
1900 erreicht der Einfluss des New Orleans Jazz auch St. Louis. Josephine Baker lernt kellnernd diese Musik kennen und nutzt die erstbeste Gelegenheit und den Wind der Zeit, der für schwarze Showgirls nicht schlecht stand, um die Bühne zu erobern. Koketterie wird schnell zu ihrem Markenzeichen, Tanz, Komik und Gesang zu ihrer Kunstform. Rasch wird sie mit auf Tour genommen und in New York zum Star. Doch die Rassentrennung und der vorherrschende Rassismus bilden eine Schranke und sie beschließt, nach Europa zu gehen. Im Frankreich der Zwanziger, das keine Rassentrennung kennt, wird sie schnell zu einer der Hauptattraktionen der «Années folles» (Goldenen Zwanziger Jahre) und zu einem weltweiten Superstar.
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15.04.2025 – Radiokolleg – Ö1 – Walter Gröbchen — – Details
Faszination Kitsch
Kunst und Kitsch scheinen antagonistische Kategorien zu sein, also Gegensätze. Aber ein Jeff Koons zum Beispiel – als exemplarischer Kitsch-Kaiser der Gegenwartskunst – ist einer der gefragtesten und verkäuflichsten bildenden Künstler weltweit. Setzt er auf plakative Ironie, massentaugliche Trivialität, dekorative Doppelbödigkeit oder gar auf eine Kombination aller genannten Faktoren? Die Grenzen zu Massenware, Nippes, Ornament und Reproduktion mögen die Kunstkritiker ziehen. Aber auch in der Literatur, Architektur, Medienkunst und im Film finden wir zuhauf leuchtkräftige Beispiele für ungenierten Kitsch.
SK-hehi
15.04.2025 – Doppelkopf – hr2 kultur – Martin Maria Schwarz — – Details
Timothy Trust
Sie nennt sich Diamond und zaubert schon, seit sie 10 ist. Er hat sich den Künstlernamen Timothy Trust zugelegt, ist gelernter Jurist, der erst später mit der professionellen Zauberei angefangen hat und zwar als gleichberechtigtes Duo. — Das alte Muster, nach dem ER der Chef ist und SIE die Assistentin gilt hier nicht mehr. Auch auf diese Weise haben sie sich einen Namen gemacht mit einem Repertoire, das von raschem Kleiderwechsel über Bauchreden bis hin zu Gedankenlesen reicht.
Musikinhalt dieser Sendung:Dua Lipa: HoudiniMeghan Trainor: Mee TooBlack GryphOn & Baasik: Insane — Wiederholung eines Gesprächs vom Januar 2025.
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